So funktioniert der Ionenaustausch

Die Enthärtungsanlagen LEYCOsoft arbeiten nach dem bewährten Ionenaustausch-Verfahren: In den Enthärtungseinheiten der Anlage befindet sich ein Filtermaterial, das umgangssprachlich oft als Harz bezeichnet wird, an dessen Oberfläche sich Natrium-Ionen befinden. Die härtebildenden Calcium- und Magnesium-Ionen im Wasser verdrängen das Natrium und binden sich an das Harz. Das Wasser ist enthärtet. Ist das Harz des Ionentauschers mit Calcium- und Magnesium-Ionen gesättigt, erfolgt eine automatische Regeneration und die Kalkanteile werden rückstandslos über den Abfluss entsorgt.

Salz

Für den Betrieb sind lediglich zwei Dinge vonnöten. Zum einen Wasser und zum anderen Salz in Form von Tabletten, die in regelmäßigen Abständen in den dafür vorgesehenen Vorratsbehälter eingefüllt werden.

 

Betrieb

Die Anlage ist fest in der Hauptwasserleitung installiert. Im Normalbetrieb durchfließt das Wasser den Ionenaustauscher und wird enthärtet.

Dabei werden Calcium- und Magensium-Ionen (Kalk) gegen Natriumionen ausgetauscht. Der Kalk bleibt am Ionenaustauscher haften, das Natrium wird an das Wasser abgegeben.

In dieser Phase wird noch kein Salz benötigt.

 

Regeneration

Der Ionenaustauscher hat nur eine beschränkte Kapazität, weshalb in regelmäßigen Abständen (ca. alle 3 – 4 Tage) eine Wiederaufbereitung des Ionenaustauschers erfolgt.
Diese nennt man Regeneration. Während dieses Vorgangs bildet die Anlage eigenständig mithilfe der Salztabletten eine Sole, die dann über den Ionenaustauscher geführt wird.
Da die Sole sehr viele Natrium- Ionen beinhaltet, verdrängt diese die Calcium- und Magnesium- Ionen vom Ionenaustauscher. Der Ursprungszustand ist wieder hergestellt und die Anlage kann wieder in den Enthärtungsbetrieb übergehen.